Artenschutz

Fledermäuse

Fledermäuse gibt es überall. Es stellt sich nur die Frage, wie viele Arten vorkommen und wie viele Individuen allabendlich in einem Lebensraum auf die Jagd gehen. Im ungeschützten Wald hängt alles vom Inventar der Höhlenbäume ab und ob man sie in hoher Stückzahl zu lässt oder nicht.

Mulm und Käfer

Oft dauert der Fäulnisprozess an einer Baumverletzung Jahrzehnte, bis eine großräumige Mulmhöhle entsteht. Bei einem ständig ausgesetzten Roulettespiel gehören diese Bäume zu den ganz großen Raritäten in unseren Wirtschaftswäldern. Das Überleben vieler seltener Arten hängt ausschließlich vom Gutdünken des zuständigen Förster ab.

Nahrungsbäume der Spechte

Im Gegensatz zum Umgang mit den Bruthöhlen der Spechte kann man bei der Markierung stehenden Totholzes Fortschritte erkennen. Das meist nicht zu übersehende Totholz wird als Biotopbaum gekennzeichnet und der daneben stehende Spechthöhlenbaum zum Fällen ausgezeichnet.

Natura-2000 Bäume

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Wälder des Hochspessarts zu den wertvollsten Europas zählen. Über zweitausend NATURA-2000-Bäume wurden von der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft mit blauen Schildchen am Stammfuß nummeriert und werden wissenschaftlich bedreut. (Es ist unglaublich das diese Wälder keinen gesetzlichen Schutz genießen).